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INHALTSVERZEICHNIS Jahreslosung 2021: „Jesus Christus spricht: „ Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ (Lukas 6,36) Motiv von Eberhard Münch, © 2020 bene! Verlag Inhaltsverzeichnis Rückseite: So erreichen Sie uns So erleben Sie uns 1 Gruß zuvor 2 An(ge)dacht 4 Regionalisierung 6 Kirchengemeinden der Eider-Region stellen sich vor 8 Konfirmandenferienseminar 9 Kirchenmusik „Klingende Katharina“ 10 Neues aus der KiTa 10 Neue Gottesdienstzeiten 12 Gottesdienste und Veranstaltungen 14 Dit un Dat 15 „Seeadler“ – unsere Pfadfinder 18 „Katharinas Erbe“ – unsere Geschichte 20 Freud und Leid 9 Impressum Redaktionsschluss für Ausgabe 33: 1. November 2021 2

Liebe Gemeinde Endlich können wir unser gemeind- liches Leben wieder aufnehmen. Nicht ganz befreit, immer noch un- ter pandemischen Vorbehalt, jedoch mit allen Vorsichtsmaßnahmen angstfrei und mit viel Sinn und Be- geisterung für unsere Gemeinschaft. Viele Menschen haben Verände- rungen im persönlichen Leben, im beruflichen, im gemeindlichen erlebt und mit gestaltet und auch manche Härten mit uns ausgehalten. Das hat uns verändert, auch als Kirche. Und doch gibt es eine Kon- stante, die bleibt: Weiter sinkende Mit gliederzahl und künftig schmerz- haft fehlende Kirchensteuerein- nahmen und auch Corona können nicht verhindern, dass Christus un- ser Zen trum, unser Halt und unsere Mitte ist … dies hält uns zusammen, trotz Streitigkeiten, Krisen oder auch Entfernung. Dazu gibt es in unserer Gemeinde auch Veränderungen und Neuerun- gen, die in diesem Gemeindebrief thematisiert werden sollen: Es beschleunigen sich Kooperation und Neuerungen in der Zusammen- arbeit der Kirchenregion. (Seiten 4/5 u. 10/11) INHALTSVERZEICHNIS GRUSS ZUVOR Frau Simowski, der ich an dieser Stelle ganz herzlich für ihren Unter- stützungsdienst des letzten Jahres danke, wird uns ab Mitte Septem- ber wieder verlassen. Gottes Segen und viel Freude wünsche ich ihr in weiteren Gemeinden, in denen sie aushilft und den KollegInnen zur Seite steht. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie über eine persönliche Ver- änderung informieren, die für Kirch- barkau einen Einschnitt im Pfarramt bedeuten wird: Ich werde nach diesem Jahr der halben Arbeitszeit nicht auf meine volle Pfarrstelle in Kirchbarkau zurückkehren, sondern weiterhin im Interesse der Familie in Teilzeit bleiben. Und dies künftig ohne eine Unterstützungskollegin. Mein reduzierter Dienstumfang und die Veränderungen durch den Bedarf an regionalem pastoralem Dienst werden unmittelbare Auswirkung auf die Gestaltung meines Dienstes vor Ort und Auswirkung auf die Kir- chengemeinde haben. Manches ist schon im Ehrenamt gut aufgehoben und wird noch intensiviert, anderes wird durch weitere nebenamtliche Kräfte oder durch übergemeind- liche Sy nergie aufgefangen werden 1

AN(GE)DACHT müssen. Und – das gehört zur Wahr- heit da-zu – das eine oder andere wird, so schmerzlich das ist, künftig weg fallen müssen. Bei all dem ist es einfach am wich- tigsten, dass Christus unsere Mitte bleibt. Die Kirche bleibt im Zentrum unseres Kirchspiels und erstrahlt hoffentlich 2022 mit nachhaltiger Substanz und Licht in einem anderen Glanz. Als Heimat für unser Singen und Beten, für unsere Kinder- und Jugendarbeit und für alle Menschen unseres Kirchspiels. Ihr Pastor Meyer-Zurwelle „Meine Zeit steht in deinen Händen“ aus Psalm 31,16 Wenn Sie diesen Gemeindebrief in den Händen halten, geht der Sommer zu Ende und der Herbst beginnt. Jahreszeiten kommen und gehen und ganz lang- sam geht auch dieses (Kirchen)Jahr wieder seinem Ende entgegen. In diesen Wochen feiern wir Ernte- dank. Säen, Wachsen und Ernten hatte seine Zeit. Und am Sonntag vor dem 1.Advent begehen wir den Ewigkeitssonntag, der uns in beson- derer Weise auch daran erinnert, dass das Leben begrenzt ist. Un- ser Leben ist zwar ewig, aber nicht unendlich. Wenn die Jahreszeiten wechseln, wenn ein Kirchenjahr sich dem Ende zuneigt, wenn wir in Ab- schiede einwilligen mussten, stellt sich oft auch die Frage nach unse- rem Umgang mit der uns geschenk- ten Zeit. Wie nutzen und füllen wir sie? Jede Sekunde, jede Minute, jede Stunde, jeder Tag ein Stück unseres Lebens, ein Stück von uns. Einund- zwanzig, zweiundzwanzig, dreiund- zwanzig … Drei Sekunden Lebens- zeit, drei Sekunden unserer Leben- digkeit – weg getropft, vergangen, ausgelöscht? Oder bewusst erlebt, gefühlt – gefüllt, bedenkenswert? Je nach Lebenssituation schauen wir vielleicht auf Monate mit vollen Terminkalendern zurück und klagen über Zeitmangel oder wir haben das Gefühl, dass die Zeit sich mehr und mehr ausdehnte, ohne dass wirklich etwas geschah. Als Christinnen und Christen glauben wir, dass Gott Herr unserer Zeit ist und sie uns schenkt: 2

AN(GE)DACHT Zeit zum Lachen, Zeit zum Weinen, Zeit für Gemeinschaft, Zeit zum Al- leinsein, Zeit für Aktivität, Zeit zum Ausruhen. „Meine Zeit steht in dei- nen Händen“, sagt der Psalmbeter und vertraut darauf: ,Ich gehöre zu dir Gott, weil du dich zu mir stellst. Ich bin nicht allein, denn du bist im- mer da, auf allen meinen Wegen, alle Zeit, bis ans Ende der Welt. Du willst meine Zeit mit deiner gnädigen Gegenwart füllen.‘ Gott macht mir ein begrenztes und darum so kost- bares Zeitgeschenk und ich glaube, er fragt mich auch: Was machst du mit der Zeit? Nutzt du sie sinnvoll für dich, für andere und für mich? Oder vergeudest und entleerst du sie? Erfreust du dich an ihr und teilst du diese Freude mit anderen? Vielleicht sogar so, dass aus wenig Zeit mehr wird und dass alles, was da ist, als wertvoll wahrgenommen werden kann? Sie hat immer Zeit. Sie sammelt Zeit, sagt sie. Und in ihrer Gegen- wart ist zu spüren, dass sie wirklich schon viel Zeit gesammelt hat: Zeit zum Zuhören, Zeit zum Nachfragen, Zeit zum Antworten und Zeit zum Schweigen. Tante Sofia hat immer Zeit, Zeit für sich selbst, für ande- re und auch für Gott. Und diese Zeit nutzt sie, so gut sie eben kann. Sie lässt sie nicht einfach vorüber- gehen, sondern sie füllt sie mit vielen verschiedenen Aktivitäten und mit Ruhe, mit Handeln und mit Denken, mit Gefühl und Verstand. Tante Sofia kauft ihre Zeit aus, sie nutzt sie und macht etwas daraus, etwas Wertvolles, das zufrieden sein lässt und beglückt, das bereichert und anregt. Sie ist eine begeister- te Zeit-Sammlerin, die gern immer mehr davon sammelt, um es frei- mütig auszugeben – und das jeden Tag neu! Ich möchte Ihnen von Tante Sofia erzählen. Sie ist eine Zeit-Sammlerin, eine außergewöhnliche alte Dame, die in einem Kinderbuch vorkommt (H. Olbrich: Abschied von Tante Sofia). Und so wünsche ich Ihnen und mir, dass auch wir immer wieder indivi- duelle Wege finden, mit der uns ge- schenkten Zeit bewusst umzugehen und sie sinnvoll vor Gott zu gestalten. Sie besitzt eine Eigenschaft, die uns ein wenig fremd vorkommen mag: Mit herzlichem Gruß Pastorin Andrea Simowski 3

REGIONALISIERUNG Viel Neues für die Kirchengemeinden der Eider Region: „Der Pfarrsprengel“ und „Der Regionalrat“ Es deutete sich schon in den letzten Gemeinde- briefen an, dass ab Mitte näch- sten Jahres durch den Ruhestand von Pastor Schade und dem damit verbundenem Wegfall der zweiten Pfarrstelle in Flintbek eine Unter- versorgung eintreten wird, die unter anderem von Kirchbarkau aufge- fangen werden sollte. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist mir dies nicht möglich. Zudem erschien es der Kollegin aus Flintbek und mir sinnvoller, die Dienste in der Region auf mehr Schultern zu verteilen, um solidarisch die Mehrbelastung so gering wie möglich zu halten. Dies kann allerdings zur Folge ha- ben, dass Kirchbarkau dauerhaft nur noch eine 75 %, bis 2030 sogar nur noch eine 50 %ige Pfarrstelle vor Ort haben wird, sofern es die Kirchen- gemeinden der Region – also auch der Kirchengemeinderat Kirchbarkau und die Synode – beschließen soll- ten. Diese Entwicklung ist aufgrund unserer sinkenden Mitgliederzahlen unumkehrbar und wir alle müssen mit dieser Situation umgehen lernen. Der erste Schritt wird daher sein, dass wir Gemeinden der Eider-Re gion künftig einen Pfarrsprengel bilden, der die Pastoren in der Region der sechs Gemeinden anstellt. Es gibt dann immer noch Dienstsitze und Schwerpunktgemeinden – in mei- nem Fall eben Kirchbarkau. Darüber hinaus sind auch selbstverständ- liche pastorale Dienste in anderen Gemeinden zu erledigen. Bei einer reduzierten Stelle kann dies natür- lich entsprechend weniger sein. Es beschränkt sich vermutlich auf Got- tesdienste und planbare Ereignisse in den Gemeinden – möglicherweise auch auf eine Ausweitung der Kon- firmandenarbeit. Es muss uns also gelingen, mit weniger Pastores eine Grundversorgung der Gemeinden zu gewährleisten und gleichzeitig die Leuchtturmprojekte oder auch die neigungsbezogenen Schwerpunkte der KollegInnen bzw. der Gemeinden zu erhalten. Das wird eine Mammut- aufgabe, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Und Eines ist auch klar: Sollten noch mehr Menschen uns den Rücken kehren, wird sich diese Situation über 2030 weiter verschärfen und auch Auswirkungen auf sämtliche Bereiche, nicht nur des Personals, 4

REGIONALISIERUNG Struktur kirchlicher Gremien der Eiderregion Struktur kirchlicher Gremien der Eiderregion (Stand: 4/2021) KGR Schulensee KGR Kirchbarkau KGR Flintbek KGR Christus- Bordesholm KGR Brügge KGR Kloster- Bordesholm U m s e t z u n g i n / m i t K G n E n t s e n d u n g v o n M A n – wählen und entsenden Mitarbeiter*innen – entscheiden über Vorlagen (Beschlüsse) – legt Konzepte (Protokolle) und Beschlussvorlagen vor Regionalrat der Eider-Region (RR) jeweils drei Mitglieder der KGn mit festem Sitz und Stimmrecht (mind. zwei aus jedem KGR) Einberufung für Vorplanung und Konzeptentwurf (Strategiepapiere) – beauftragt Konzeptentwicklung und Durchführung (Protokolle) – bringt Konzepte zu Beratung und Beschluß ein Ggf. bypass Beschleunigtes Verfahren AGs Pfarrstellen Friedhofswerk Mitarbeiterschaft Godi Modell (Verwaltung) AK KonfirmandInnen Pastor*innen Diakon*innen Gemeindepädagog*innen Teamer*innen AK Gottesdienst Pastor*innen Kirchenmusiker*innen Prädikant*innen Lektor*innen AK N.N. (z.B. Gemeinde leben, Öffentlichkeitsarbeit etc.) AK N.N. (z.B. Ländereien, Gebäude etc.) sondern auch des kirchengemeind- lichen Lebens überhaupt haben. Bitte bleibt dabei und lasst uns mitei- nander sprechen, wenn Ihr Bedenken und Sorgen habt. Das macht lebendi- ge Gemeinde aus. Um als Kirche in der Region hand- lungsfähig zu bleiben, haben sich die VertreterInnen der Kirchenge- meinden eine Struktur gegeben, die nicht nur Mangelverwaltung ist, son- dern auch die Chancen einer Vielfalt durch größere Gemeinschaft nutzen möchte. Daher haben wir den „Re- gionalrat der Kirchengemeinden der Eider-Region“ (RR) gegründet. Das ist kein Wortungetüm, sondern der Rat besteht aus Menschen, die zu- sammen Kirche der Zukunft in der Region gestalten werden. Alle Be- reiche, die uns alle angehen, wollen wir in lebendigen Arbeitskreisen zu- sammenführen und Konzepte der kirchturmübergreifenden Angebote erarbeiten, in Arbeitsgruppen Mög- lichkeiten der administrativen Zu- sammenarbeit prüfen, daneben die Besonderheiten der verschiedenen „Kirchtürme“ für ein größeres „Pu- blikum“ bekannt machen und pflegen. Lasst uns das Thema voller Mut und Vertrauen angehen. Pastor Meyer-Zurwelle 5

KIRCHENGEMEINDEN DER EIDER-REGION STELLEN SICH VOR Die Evangelische Kirchengemeinde Schulensee Die Thomaskirche in Schulensee liegt im Eidertal südlich von Kiel und wurde am 13. Dezember 1959 eingeweiht. Auf einer Anhöhe ragt sie wie eine Arche aus der hügeligen Landschaft hervor. Der Baumeister Otto Andersen wollte ein für seine Zeit modernes Bauwerk schaffen. In der ganzen Kirche gibt es nur an der Westseite einen rechten Winkel. Der Grundriss des Gotteshauses ist aus einer Rhombusform entwickelt worden. Im Innenraum sind besonders die von Siegfried Assmann gestalteten Glas- fenster hervorzuheben: An der Nord- westseite die sieben Schöpfungstage, im Altarbereich die Pfingstgeschichte. Wie Bullaugen eines Schiffes lassen die kleinen Fenster im Südbereich nur wenig Licht in den Gottesdienstraum herein. In der Sakristei zeigt ein weiteres Fenster die Begegnung zwischen dem Auferstandenen Jesus und Thomas. Dieses Bild wird in der dunklen Jahreszeit von innen ange leuchtet und so ist der Namens patron der Kirche auch nach außen sichtbar. Eindrucksvoll lädt ein Lichterkranz um die Taufe die Gemeinde zum Gebet ein. Das Altar-Kruzifix, eben- falls von Siegfried Assmann, zeigt einen Christus, der den Tod schon überwunden hat und die Gemeinde vom Kreuz her segnet. Die mechanische Schleifladenorgel der Firma Kleucker verfügt über 22 Register und wird in Kürze grund- legend saniert werden. Die Kirchengemeinde Schulensee ist aus der Kirchengemeinde Flintbek entstanden. Sie umfasst die kom- munale Gemeinde Molfsee mit den 6

KIRCHENGEMEINDEN DER EIDER-REGION STELLEN SICH VOR Ortsteilen Schulensee, Rammsee und Molfsee sowie Mielkendorf. Der Bau der Thomaskirche war nö- tig geworden, als nach dem Krieg die Bevölkerungszahl in diesem Ge- biet kontinuierlich wuchs, einerseits durch die vielen Flüchtlinge, die sich besonders in Mielkendorf nieder- ließen, andererseits durch die Neu- baugebiete, die besonders im Orts- teil Rammsee in den 60er Jahren entstanden. 1959 wurde eine zwei- te Pfarrstelle der Kirchengemein- de Flintbek in Schulensee errichtet, 1967 wurde die Kirchengemeinde Schulensee selbstständig. 1969 wurde der Friedhof „Am Osterfeld“ eingeweiht, 1990 der Anbau an das Gemeindehaus fertiggestellt. An das Gemeindehaus wurde in den 70er Jahren ein Kindergarten für zwei Gruppen angebaut. Die Gemeinde umfasst heute knapp 2500 Gemeindemitglieder. Sie ver- fügt über eine Pfarrstelle, eine hauptamtliche Stelle für Kirchen- musik, eine Diakonin (50%), eine Sekretärin (50%) und einen Küster. Neben dem Kirchenvorstand mit 12 Mitgliedern gibt es in allen Be- reichen zahlreiche eh renamtliche MitarbeiterInnen. Ein wichtiger Schwerpunkt der Gemeindearbeit ist die über die Gemeindegrenzen hinaus hoch angesehene Kirchenmusik mit dem Thomaschor, Kinderchören und einem Jugendchor. Über den liturgischen Bereich hinaus gibt die Kirchenmusikerin im Jahr mehrere Konzerte mit dem Thomaschor, aber auch andere Konzerte mit Künstlern aus ganz Deutschland und Europa. Ihre Arbeit wird durch einen Förder- kreis für Musik an der Thomaskirche unterstützt. Die vielen Kinder und deren Famili- en bestimmen die Gemeindearbeit: Kindergartenandachten und -feste, Kinderkirche, Kinderbibelwoche, Gottesdienste für Groß und Klein, eine Gruppe für Familien. Besonders die Kinderbibelwoche ist der Höhe- punkt des Jahres. Sie zieht nicht nur Kinder an – die Teilnehmer zahl musste auf 150 Kinder beschränkt werden -, sondern ebenso viele Helfer und Helferinnen in allen Alters klassen. Nicht wegzudenken aus dem Ge- meindeleben sind die Pfadfinder- gruppen, die im Gemeindehaus und auf dem Gelände ihre Gruppen- stunden abhalten. 7

KONFIRMANDENFERIENSEMINAR KFS – Gedicht Die Konfizeit hat echt viel Spaß gemacht Und wir haben ziemlich viel gelacht. Felix hat uns einiges gelehrt, Doch wir haben uns nicht beschwert. Am Besten war die Konfifahrt Und es wurde nicht an lauter Musik gespart. Wir sind dankbar, dass wir durften sein dabei Und traurig darüber, dass die schöne Zeit ist nun vorbei. Erinnern werden wir uns oft an die schöne Zeit Und sind jetzt schon für das nächste Jahr bereit. Das Essen war richtig gut Und um den Fels hinauf zu klettern, brauchte man echt viel Mut. Das Team war wirklich wunderbar – Das ist ja wohl sonnenklar. Wir sind dankbar für den tollen Pastor Und dass er das beste Haus im Harz auserkor. Die meisten waren froh, dass man abends endlich ins Bett kann, Doch in manchen Zimmern fing erst dann die Party an. Mit den Zimmerteamer*innen wurde viel über das Leben gesprochen Und darüber, was die einzelnen Leute haben „verbrochen“. Von Insidern haben wir auch ziemlich viel Und die Sache mit dem Namenslosen war echt stabil. Einmal wurden wir nachts um Drei zum Wandern und Taufen geweckt. Wir sind uns sicher, die Teamer*innen hatten davor getrunken etwas Sekt. Wir zählen zum nächsten KFS schon die Tage Und nochmal mitzukommen ist für uns gar keine Frage. Wir können allen nur empfehlen, Die Konfirmation in Kirchbarkau zu wählen. Frederike Borchers & Emma Burger 8

KIRCHENMUSIK „KLINGENDE KATHARINA“ „ Endlich wieder singen!“ Wir starten mit ganz neuem Repertoire Wenn Sie schon immer mal in un- serem Chor mitsingen wollten, Sie für jegliches Genre der Chormusik offen sind, so wie wir lange nicht mehr mit anderen gesungen haben und es so vermissen oder einfach mal ausprobieren wollen, wie es ist zu singen, dann sind Sie bei uns genau richtig. Wir würden uns freuen, alte Be- kannte und ganz neuen Mitsänger- Innen in der Kirche zu begrüßen. Wir singen mit den gebotenen Abständen. Bitte haben Sie ent- sprechend der geltenden 3G Regel einen Nachweis dabei und lassen Sie unsere Stimmen erklingen – Probieren geht über Studieren;)! Ingrid Sievers „ Schnupper“-Chorprobe in der Kirche am Dienstag, den 21. September um 19.30 Uhr Impressum Herausgeber: Kirchengemeinde Kirchbarkau, verantwortlich: Pastor F. Meyer-Zurwelle Redaktionsteam: Felix Meyer-Zurwelle, Gabriele Röske, Marie-Charlotte Wahl, Christa Wagener, Franziska Sawade Foto Titelseite: Renate Bretzke Verlag und Anzeigenausstattung: Harvey Verlag, Inh. Carsten Feddersen An de Wurth 7, 24582 Groß Buchwald, Tel. 0 43 22 - 8 85 73 12, info@harvey-verlag.de Layout und Gestaltung: Marian Siebke Druck: Druckerei Gebr. Peters GmbH, Schulstr. 13, 24211 Preetz, Tel.: 0 43 42 - 21 20 Für Anzeigen steht Ihnen gern Carsten Feddersen unter Tel. 01 76 - 63 73 93 01 oder unter feddersen@harvey-verlag.de zur Verfügung. 9

NEUES AUS DER KITA Liebe Gemeinde Er übersetzt unsichtbare Codes in Geräusche, Musik und Sprache. Man kann z.B. in einem Buch über Tiere deren Geräusche und Geschichten über sie hören, wenn man mit dem Stift auf den Sensor drückt, oder man hört die angetippten Musik- instrumente spielen und Vieles mehr. Das Wissensbuch wird mit einem Mal lebendig! So können sich die Kinder im Kindergartenalltag mal mit Stift und Kopfhörer zurückziehen und eine kleine tiptoi-Zeit genießen. Vielen Dank deshalb an alle Mit glieder des Fördervereins! Um solche kleinen Extras für die Kinder kaufen zu können, sind neue Mitglieder immer herzlich will- kommen. Im Auftrag des Fördervereins: Vanessa Meyer-Zurwelle und Sabrina Grethmann Der Förderverein „Ev. Regenbogen- kinder“ hat sich für die drei Grup- pen des Kindergartens „ Unterm Regenbogen“ etwas Interaktives ausgedacht und tiptoi-Tische zusam- mengestellt. Je nach Interesse und Entwicklungsstand bieten tiptoi-Bil- derbücher zahlreiche Entdeckungs- möglichkeiten für Kinder ab drei Jahren. Der dazu gehörende tiptoi- Stift verfügt über einen optischen Sensor und einen Lautsprecher. Andere Zeiten verlangen neue Gottesdienstzeiten Eine Arbeitsgruppe des Regionalrats arbeitet derzeit an einem Gottes- dienstplan für das Jahr 2022. Die Arbeitsgruppe verfolgt die Idee, die Gottesdienstzeiten so anzupassen, dass zwei Pastores künftig für die ge- samte Region die regulären Gottes- dienste an einem Wochenende mit „ihrem“ jeweiligen Organisten halten können. Dies schafft Freiräume für andere Wochenenddienste; Konfir- mandenarbeit, Kindergottesdienst, Seminare, Amtshandlungen. Aber auch Urlaubszeiten, krankheitsbe- 10

NEUE GOTTESDIENSTZEITEN dingte Ausfälle und Dienstbefreiun- gen können so aufgefangen werden. Deshalb sollen sich die Gottesdienst- zeiten ändern mit dem Ziel, jeder Ge- meinde der Eider-Region weiterhin ein wöchentliches Gottesdienstan- gebot machen zu können. Der Plan sieht drei Zeiten für die je- weilige Teilregion vor, die ebenso rotieren wie das GottesdienstTeam. Für die Teilregion Nord sind die Pa- storin Sommer aus Flintbek, Pastorin Otterstein komissarisch für Schulen- see und Pastor Meyer-Zurwelle mit den jeweiligen OrganistInnen an je- weils einem Wochenende eingeteilt. Im Süden teilen sich die Teams aus Brügge und den beiden Bordeshol- mer Kirchengemeinden den Dienst. Beispiel: PastorIn A und OrganistIn A feiern am Freitag in der Gemeinde X um 18.30 Uhr, am Samstag in Ge- meinde Y um 17.30 Uhr und am Sonntag in Gemeinde Z um 10.30 Uhr. Damit nicht eine Gemeinde dauer- haft auf dieselbe Zeit festgelegt ist, rotiert das System genauso wie das GottesdienstTeam. Das heißt, am darauffolgenden Wochenende be- reisen PastorIn B und OrganstIn B zu den oben genannten Zeiten freitags, samstags und sonntags dann die drei Gemeinden Y, Z und X. Drei Wochenenden, drei Teams, drei Zeiten. Am vierten Wochenende würde das System von vorne be- ginnen. Dies ermöglicht uns auch, in der Gestaltung nicht nur von an- deren Personen zu hören, sondern auch andere Schwerpunkte der Got- tesdienstgestaltung der jeweiligen Tage, z.B. Abend gottesdienste in al- len Gemeinden erlebbar zu machen. Ungeachtet der noch zu treffenden Beschlüsse in den Gremien möchten wir diese Neuerung gerne einmal ausprobieren. Deshalb werden wir in Kirchbarkau ab November in die- sem neuen zeitlichen Turnus Gottes- dienst feiern. Bitte wundern Sie sich also nicht und studieren Sie die Got- tesdienstzeiten im Gemeindebrief oder auf unserer Gemeinde-Website (https://st-katharinen-kirchbarkau. de) noch genauer als bisher. Darüber hinaus werden wir in ge- wissen Abständen auch Regional- gottesdienste in den Teilregionen in jeweils einer gastgebenden Ge- meinde feiern und ausgewählte High- lights der gesamten Eider-Region gemeinsam erleben. Pastor Felix Meyer-Zurwelle 11

G O T T E S D I E N S T E U N D V E R A N S TA LT U N G E N Donnerstag, 09. September, 19.45 Uhr Kirchengemeinderatssitzung in Präsenz Sonntag, 12. September, 10.00 Uhr Gottesdienst am Steinaltar Sonntag, 19. September, 10.00 Uhr Gottesdienst am Steinaltar Aus früheren Jahren mit reich ausgestaltetem Altar. – Lasst uns in diesem Jahr unseren Dank und unsere Fürbitte bei gutem Wetter vor dem Steinaltar aussprechen. Sonntag, 26. September, 10.00 Uhr Erntedank Dank-und Bittgottesdienst am Steinaltar Sonntag, 03. Oktober, 10.00 Uhr Gottesdienst am Steinaltar Sonntag, 10. Oktober, 10.00 Uhr Gottesdienst am Steinaltar Sonntag, 17. Oktober, 10.00 Uhr Gottesdienst am Steinaltar Sonntag, 24. Oktober, 10.00 Uhr Gottesdienst am Steinaltar Sonntag, 31. Oktober 14.30 Uhr Treffen am Steinaltar anschl. Workshops/Stationen 17.00 Uhr Werkstatt-Gottesdienst und Live Musik Reformationsfest/„GottesWerkStadt“ 12

GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN Donnerstag, 04. November, 19.45 Uhr Kirchengemeinderatssitzung Sonntag, 07. November, 10.30 Uhr NEU Gottesdienst in der Kirche Donnerstag, 11. November, 17.00 Uhr Gottesdienst am Steinaltar Freitag, 12. November, 18.30 Uhr NEU Gottesdienst zum Wochenschluss in der Kirche Mittwoch, 17. November, 19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Buß- und Bettag in Flintbek Samstag, 20. November, 17.30 Uhr NEU Gottesdienst mit Verlesung der Verstorbenen des letzten Jahres und Abendmahl am Platz Abendgottesdienst zum Ewigkeitssonntag Sonntag, 28. November (1. Advent) 10.30 Uhr Eröffnungsgottesdienst am Steinaltar 11.30 – 17.00 Uhr Marktverkauf, Aktionen und Speisen rund um den Steinaltar Katharinenmarkt Donnerstag, 02. Dezember, 19.45 Uhr Kirchengemeinderatssitzung Freitag, 03. Dezember, 18.30 Uhr NEU Gottesdienst zum Wochenschluss zum 2. Advent in der Kirche Samstag, 11. Dezember, 17.30 Uhr NEU Sonntag, 19. Dezember, 10.30 Uhr NEU Abendgottesdienst zum 3. Advent in der Kirche Gottesdienst zum 4. Advent in der Kirche KiGo to Go Kindergottesdienst kommt weiterhin bei uns „in die Tüte“ und zu Euch nach Haus! Bestellung bei Ulrike Oberem: 04302/9172 am 11. September, 13. November und 11. Dezember 13

GOTTESDIENSTE DIT UN DAT Schon wieder? – Ja, schon wieder steht die Herbst-Saison vor der Tür und will geplant sein. Das Erntedankfest werden wir auch in diesem Jahr – wie viele anderen Gemeinden – vom 3. Oktober auf Sonntag, den 26. September vor- ziehen, da am 3. Oktober bereits Herbstferien sind. Wir denken, Ernte - dankist ein Fest, an dem wir im weiteren Sinne danken können für all das Gelunge ne und Geerntete des Jahres und unbedingt auch die jüngeren Familien mit Schulkindern zu diesem Tag einladen möchten. 31. Oktober = Reformationstag = „GottesWerkStadt“ = „Lutherwerkstatt für Groß und Klein“ Im vergangenen Jahr mussten wir coronabedingt unsere Planung für das Reformationsfest kurzfristig ändern. In diesem Jahr gestalten wir auf jeden Fall wieder einen gemeinsamen Gottesdiesnt. Um 14.30 Uhr beginnen wir mit einem kurzen Lied impuls und der Vorstellung der Nachmittagsaktionen. Seien Sie dabei und lassen Sie sich von dem Angebot im Anschluss überraschen oder kommen Sie um 17.00 Uhr zum Gottesdienst. Im Anschluss an den Gottesdienst wird die Band „Die KirchBarRockauer“ munter aufspielen. Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind … Wir hoffen, dass es am Martinstag am Donnerstag, 11.November ab 17.00 Uhr weder schneit noch stürmt, wenn Sankt Martin – an diesem Tag ist Martin Luther geboren und ist nach der damaligen Tradition auf den Namen des „Tagesheiligen“ getauft worden – zum Gottesdienst zu den Kindern in den Pastoratsgarten reiten wird. Unsere KiTa, die Pfadfinder und die Feuerwehr werden dieses Fest begleiten. Am 28.11., dem Ersten Adventssonntag begrüßen wir traditionell wieder feiernd das neue Kirchenjahr in diesem Jahr aus Vorsicht mit dem Outdoor-Katharinenmarkt. Auch ohne Alkohol im Punsch werden wir zusammen Schönes erleben. 10.30 Uhr Gottesdienst. Im Anschluss Markt und Aktionen rund um das Pastorat. 14 14

REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN „SEEADLER“ – UNSERE PFADFINDER Alle Veranstaltungen finden weiterhin unter den jeweils aktuell geltenen Coronaschutzregeln statt, nach Möglichkeit im Pastoratsgarten. Ziehen Sie sich also unbedingt wieder warm an. Vielleicht bringen Sie sich auch einen Klappstuhl und dazu ein bequemes Kissen mit. Marie Charlotte Wahl Ein etwas anderes Sommerlager Es ist ein wahrer Segen gewesen: Dieses Jahr konnten wir ein Som- merlager erleben und es hätte nicht schöner sein können! Bestimmt ha- ben die meisten von euch es mitbe- kommen, denn weit sind wir in die- sem Jahr schließlich nicht gefahren. Die weiteste Anreise hatten wohl die Kieler*innen unter uns, denn unsere Zelte hatten wir im Pasto- ratsgarten aufgeschlagen. Erst im Juni stand endgültig fest: Wir werden das Sommerlager ma- chen und von da an mussten wir in ca. drei Wochen alles vorbereiten. Das, wofür wir sonst ein halbes Jahr Zeit haben, haben wir gebündelt in drei Wochen gerockt! Hätten wir vorher schon angefangen und Ma- terial gekauft oder Essen bestellt, wäre es für eine eventuelle Stornie- rung zu knapp gewesen. Aber es ka - men die großen Lockerungen und wir hätten mit bis zu 250 Kindern und Jugendlichen ein Lager durch- führen dürfen. Und so waren es un- term Strich doch tatsächlich um die 80 Personen, die ihre Isomatten aus- gerollt haben und sich im Schlafsack in die Kothe verkrümelten. Wir erlebten eine tolle Gemein- schaft und vergaßen schnell, dass wir eigentlich vor der eigenen Haus- tür in Zelten geschlafen haben. Ob wir nun in Kirchbarkau waren oder in Schweden, manchmal hätte man das nicht sagen können. Wir alle wa- ren einfach froh, uns wiederzusehen und unser Hobby, unsere Leiden- schaft zu leben. Einige der Kinder, die dabei waren, hatten zuvor nur eine Handvoll Gruppenstunden er- lebt und das Pfadfinderleben noch gar nicht richtig kennengelernt. Sie waren aber trotzdem mutig, sind mitgekommen und hatten Spaß. 15 15

„SEEADLER“ – UNSERE PFADFINDER Normalerweise kennen wir Kirch- barkauer Pfadis ja die großen Lager mit 250 Personen und mehr, aber dieses Jahr waren wir sieben (die Mitarbeiter*innen zehn) Tage nur mit unseren 80 Leuten auf Lager und auch das war etwas ganz Be- sonderes. Die Mitarbeiter*innen, die sich zum Teil schon seit dem Kinder- garten kennen, sagten, dass sie sich hier noch mal ganz neu und anders kennengelernt haben. Auch der wohlbekannte Lagerkoller blieb aus. Nach sieben Tagen Schlaf- mangel, Draußen-Sein (das ist doch irgendwie immer ungewohnt) und Wind und Wetter Ausgesetzt-Sein liegen die Nerven manchmal blank und man stänkert sich grumpelig an. Aber das ist – wie gesagt – to- tal normal; das nimmt einem keiner übel. Aber dieses Jahr gab es nicht eine Spur davon! Wir waren dankbar für die Gelegen- heit, das Sommerlager in der Form machen zu können. Wir sind dankbar, dass das alles so gut funktioniert hat. Daran waren auch im Übrigen viele, viele Men- schen beteiligt. So viele, dass ich hier niemanden namentlich nennen will, weil ich bestimmt jemanden aus Versehen vergessen könnte. Nichts- destotrotz, ohne die Unterstützung und das Wohlwollen aus Dorf und Gemeinde wäre das alles nicht mög- lich gewesen. Wir sind dankbar, dass wir gesund geblieben sind – kleine Lagerkrank- heiten ausgenommen (auch die total normal) – und es keinen Corona-Fall gab. 16

„SEEADLER“ – UNSERE PFADFINDER Pandemie = 1 ½ schwere Pfadfinderjahre Im Oktober 2020 war unsere letzte Gruppenstunde. Wir haben lange getüftelt und Überlegungen ange- stellt, um nach den damals gültigen Maßnahmen gerechte Gruppen auf- zustellen, sodass wir irgendwie mit den Kindern Pfadfinder sein könn- ten. Seit März 2020 schon waren keinerlei Gruppenstunden erlaubt gewesen. 1 1/2 Jahre ohne Pfadfinder waren echt hart. Lockdown in sämtlichen Variationen und Benennungen ha- ben auch uns dazwischen gefunkt. Doch nun scheint es so, dass wir wieder loslegen können. Die ersten Gruppenstunden nach den Sommerferien haben schon stattgefunden und die Kinder sind so groß geworden. Unsere älteste Gruppe, die Turmfalken, sogar so groß, dass alle jetzt in die Rolle der Gruppenleitung schlüpfen dürfen. Darauf wurden sie schon im letzten Herbst in dem JuLeiCa Kurs hier in Kirchbarkau bestens vorbereitet. Und nun wurde der Vogel weiterge- geben: Die Jüngsten, die frisch Ein- geschulten, sind jetzt die Turmfalken. So ein Wechsel ist immer wieder schön zu beobachten und wir alle hoffen, dass wir der Entwicklung der Gruppen nun wieder wöchentlich zusehen können. Den Satz habt ihr sicher schon zu häufig gehört, aber wir leben in dy- namischen Zeiten: Wir müssen Be- schlüsse abwarten und kurzfristig reagieren. Das hat in der Vergangen- heit auch bereits gut funktioniert. Hier noch einmal zur Erinnerung: Alle Ankündigungen rund um die Pfadfinder, sowie Anmeldungen und Elternbriefe findet Ihr auf der Home- page www.st-katharinen-kirchbar- kau.de unter der Rubrik Pfadfinder: News&Anmeldungen. Uns hat das Pfadfinderleben gefehlt und wir hoffen und beten, dass die Entwicklung der Pandemie so ver- läuft, dass wir guten Gewissens weitermachen können. Aber hey, selbst wenn wir noch- mal die Zähne zusammen beißen müssen, dann tun wir das! Wir sind ALLZEIT BEREIT. Fabiene Holz und Team 17

„KATHARINAS ERBE“ – UNSERE GESCHICHTE Redewendungen und deren Ursprung aus Bibel und Kirchengeschichte Für jemanden die Hand ins Feuer legen Die sog. Feuerprobe war ein mittelalterliches Gottesurteil, bei dem der Angeklagte seine Hand ins Feuer legen musste. Im Fall, dass sie unversehrt blieb, war die Unschuld erwiesen. Auch andere konnten für einen Ange- klagten, von dessen Unschuld sie überzeugt waren, diese Prüfung ablegen. In Abrahams Schoß In der Bibel gilt Abraham als Stammvater. Er ist Garant für Sicherheit und Symbolbild vergangener paradiesischer Zustände. Arm wie eine Kirchenmaus Da es in der Kirche keine Lebensmittel gibt, ist die Kirchenmaus im Vergleich zur Hausmaus besonders arm. Klar wie Kloßbrühe Eine von zwei Deutungen bezieht sich auf den Begriff ‚Kloster‘. Die Fasten- suppe der Klöster galt früher als besonders gehaltlos und war durchsichtig (= klar) bis auf den Tellergrund. Alle Register ziehen Bei der Orgel nennt man die Reihe von Pfeifen gleicher Bauart und Klang- farbe Register. Die Redensart besagt also ursprünglich: alle klanglichen Möglichkeiten der Orgel ausnützen, um einen guten Gesamteindruck zu erzielen. Wolf im Schafspelz Im neuen Testament (Matth. 7.15) heißt es, dass man sich vor falschen Propheten hüten soll, „die in Schafskleidung zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe“. Sein Licht nicht unter den Scheffel stellen In der Bergpredigt (Matth. 5.15) sagt Jesus: „Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind.“ 18

„KATHARINAS ERBE“ – UNSERE GESCHICHTE Ein Herz und eine Seele sein In der Apostelgeschichte 4.32 steht geschrieben: “Die Menge aber der Gläubigen war ein Herz und eine Seele; auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie sein wären, sondern es war ihnen alles gemeinsam“. Ich wasche meine Hände in Unschuld Die Handlung des Händewaschens, Symbol der Schuldlosigkeit, wurzelt in dem Glauben an die reinigende Kraft des Wassers. Sie ist allgemein durch die Schilderung der Verurteilung Jesu bekannt (Matth. 27.24): „Da aber Pilatus sah, dass er nichts ausrichtete, … nahm er Wasser und wusch die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig an seinem Blut ...“. Jemandem sein Herz ausschütten Die Redewendung ist biblischen Ursprungs (1.Samuel 1.15) wo es heißt: „Mein Herr, ich bin ein betrübtes Weib … habe mein Herz vor dem Herrn ausgeschüttet.“ Ein Dorn im Auge ist schon als biblische Wendung bekannt: ... den Balken im eigenen Auge nicht sehen, aber den Splitter im fremden. Luther verwendete die Redensart mehrfach in seiner Bibelübersetzung. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach Markus 14.38 (Jesus in Gethsemane): „Wachet und betet, dass ihr nicht in Versuchung fallet! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“ Perlen vor die Säue werfen Matth. 7.6: „Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, auf dass sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen.“ Es fiel mir wie Schuppen von den Augen Apostelgeschiche 9.18: „Und alsbald fiel es von seinen Augen wie Schuppen Christa Wagener und er ward wieder sehend.“ 19

FREUD UND LEID Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag allen über 80-jährigen … im September 2021 Charlotte Wichelmann, 86 J., Fiefhusen Gerhard Bornhöft, 84 J., Kirchbarkau Ute Hammerich, 82. J., Honigsee Lisa Schaeffer, 83 J., Boksee Ute Mertens, 82 J., Plön Helga Schwarten, 80 J., Kirchbarkau Renate Liebrecht, 82 J., Barmissen Bernd Grabert, 81 J., Honigsee Horst-Dieter Henning, 86 J., Kirchbarkau Christa Kunau, 84 J., Bothkamp Gerhard Sellmer, 80 J., Honigsee … im Oktober 2021 Meike Albrecht, 81 J., Honigsee Elfriede Hars, 83 J., Boksee Otto Boeck, 86 J., Postfeld Elli Jöhnck, 92 J., Kirchbarkau Käte Peetz, 93 J., Bothkamp Ernst-August Schlüter, 86 J., Honigsee Traute Schlüter, 80 J., Honigsee … im November 2021 Elke Richter, 81 J., Boksee Dr. Ulrich Pietsch, 85 J., Kirchbarkau Klaus Riecken, 84 J., Großbarkau Gerda Groth, 86 J., Boksee Hans Martens, 80 J., Barmissen Gertrud Peters-Först, 87 J., Warnau Marianne Heitmann, 83 J., Boksee Hannelore Runge, 86 J., Bothkamp Carsten Süphke, 99 J., Kirchbarkau Heinz Piepenburg, 91 J., Kirchbarkau Helga Welge, 86 J., Barmissen Erwin Krutschkowski, 88 J., Havighorst Bitte denken Sie daran, der Veröffentlichung Ihrer Daten im Gemeinde- büro schriftlich zuzustimmen. Die Zustimmungserklärung erhalten Sie im Kirchenbüro oder Sie können sie sich auch digital zuschicken lassen. Wenn Sie einen Besuch des Pastors zu einem runden Geburtstag oder zu einem Ehejubiläum wünschen, melden Sie sich bitte rechtzeitig bei Pastor Meyer-Zurwelle (Tel: 04302 / 964128). 21

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Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Katharinen Kirchbarkau So erreichen Sie uns: Kirchengemeinde Kirchenstr. 7 in 24245, Kirchbarkau kgkirchbarkau@altholstein.de Gemeindebüro: Gabriele Röske und Tanja Kurras Tel: 04302/335, Fax 04302/1431 Mo 10.00 – 12.00 Uhr Di 10.00 – 13.00 Uhr, Do. 8.00 – 13.00 Uhr Fr 15.00 – 17.00 Uhr Mittwoch geschlossen Kirchenmusik: Ingrid Sievers, 04307/2093029 Friedhofswesen: Julia Mokrus, 04302/964178 Land- u. Umwelt: Carsten Feddersen, 0176/63739301 Finanzen und Verwaltung: Wiebke Martens, 04302/341 Pfadfinder: Eike Zingelmann, 0151/58800281 Küster: Karsten Lüth, 0160/1809152 Bankverbindung Ev. Bank Kiel 6417612 IBAN: DE 76 5206 0410 0006 4176 12 Kirchengemeinderat: Vorsitzende: Franziska Sawade, 04302/9168 franziska.sawade@gmx.net Pastor Felix Meyer-Zurwelle, 04302/964128 felixmeyerzurwelle@yahoo.de Gemeindeleben: Inga Piontkowski, 04302/969862 Bauangelegenheiten: Franziska Sawade, 04302/9168 Öffentlichkeit: Julia-Carolin Hartz, 0152/27608421 Kindergarten: Inken Lensch, 04302/9353 Friedhofspflege: Eckhard Drescher-Hübner, 0177/5674471 Hier können Sie uns erleben. In der Regel gilt 3G. Bitte sprechen Sie mit den LeiterInnen, unter welchen Bedingungen und wo die Zusammenkünfte derzeit möglich sind. So 10.00 – 11.00 Uhr Mo 17.00 – 18.00 Uhr Gottesdienst Kinderchor (Ingrid Sievers, 04307/2093029) Di 19.30 – 21.00 Uhr Popchor St. Katharinen (Ingrid Sievers, 04307/2093029) Di 16.00 – 17.00 Uhr Besuchsdienstkreis (vierteljährlich, Pastor Meyer-Zurwelle) Mi 20.00 – 21.30 Uhr Barkauer Kammer Orchester (Hajo Götze) Do 10.00 – 12.00 Uhr Krabbelgruppe Wurzelzwerge (Annika Köhler, 0170/4773433) Fr 15.15 – 16.45 Uhr Sa KiGo to Go Fr 17.00 – 18.30 Uhr Seeadler (1.-4. Klasse) (Eike Zingelmann, 0151/58800281) Seeadler (ab 5. Klasse) (pfadfinder-kirchbarkau@gmx.de) Kindergottesdienst (1 x montl., Ulrike Oberem, 04302/9172) Termine nach Absprache: Flötenkreis „De Fleutenspeeler“ (Ulrike Oberem, 04302/9172)