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INHALTSVERZEICHNIS Jahreslosung 2021: „Jesus Christus spricht: „ Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ (Lukas 6,36) Motiv von Eberhard Münch, © 2020 bene! Verlag Inhaltsverzeichnis Rückseite: So erreichen Sie uns normalerweise So erleben Sie uns 1 Gruß zuvor 2 An(ge)dacht 7 Neues aus der KiTa 8 „Seeadler“ – unsere Pfadfinder 10 Weltgebetstag 11 „KiGo To Go“ 12 Gottesdienste und Veranstaltungen 14 Dit un Dat 16 Kirchenmusik –„Klingende Katharina“ 18 „Katharinas Erbe“ – unsere Geschichte 20 Freud und Leid Redaktionsschluss für Ausgabe 30: 5. Februar 2021 Impressum Herausgeber: Kirchengemeinde Kirchbarkau, verantwortlich: Pastor F. Meyer-Zurwelle Redaktionsteam: Felix Meyer-Zurwelle, Gabriele Röske, Marie-Charlotte Wahl, Christa Wagener, Franziska Sawade Foto Titelseite: Steinaltar Verlag und Anzeigenausstattung: Harvey Verlag, Inh. Carsten Feddersen An de Wurth 7, 24582 Groß Buchwald, Tel. 0 43 22 - 8 85 73 12, info@harvey-verlag.de Layout und Gestaltung: Marian Siebke Druck: Druckerei Gebr. Peters GmbH, Schulstr. 13, 24211 Preetz, Tel.: 0 43 42 - 21 20 Für Anzeigen steht Ihnen gern Carsten Feddersen unter Tel. 01 76 - 63 73 93 01 oder unter feddersen@harvey-verlag.de zur Verfügung. 2

INHALTSVERZEICHNIS GRUSS ZUVOR Liebe Gemeinde „Wie wird Weihnachten in diesem Jahr?“ Diese Frage höre ich in letzter Zeit oft und denke mir: Ganz anders oder ganz besonders oder wie jedes Jahr, nur mit ein paar Einschränkungen? Wir feiern Weihnachten nach den zum Redaktionsschluss geltenden Bestimmungen einmal ganz anders. Aber wir werden, obwohl liebge- wonnene Traditionen vielleicht nicht so zelebriert werden wie sonst, auch in diesem komplizierten Krisenjahr 2020 wieder neu erfahren, was es heißt, wenn Gott uns in diesem Kind in der Krippe begegnet. Die Geburt des Christuskindes ist ein immer wieder neu wirkendes Ereig- nis. Je nach Lebenssituation fällt es in unser Leben – verändert, erneuert, belebt und erleuchtet unser Dunkel. Sie werden sowohl alt Bekanntes er- leben dürfen und gleichzeitig in ganz anderer Weise Weihnachten erfahren können. Altbekannt sind unsere Got- tesdienst-Formate Krippenspielgottes- dienste, Christvesper und Christnacht. Neu ist, dass wir sie alle in diesem Jahr am Steinaltar im Pastorats- garten in einer ganz besonderen Atmosphäre und mit einer beleuch- teten, wetterfesten Bühne feiern. Um das gut gestalten zu können, brauchen wir dieses Mal im Vorfeld Ihre telefonische Anmeldung zum Gottesdienst, da wir nach den derzeit geltenden Bestimmungen die Teil- nehmerzahl auf 100 Personen pro Gottesdienst begrenzen müssen. Suchen Sie sich gerne einen Wunsch- termin aus und melden Sie sich bitte vom 13. bis 20. Dezember unter 0159 01387517 zwischen 9.00 Uhr und 20.00 Uhr dazu an. Danach sind Anmeldungen dann nur zu den Büro Öffnungszeiten möglich. 11.00 Uhr Familiengottesdienst 1 für (H)Eilige mit Krippenspiel 12.30 Uhr Familiengottesdienst 2 für (H)Eilige mit Krippenspiel 14.00 Uhr Familiengottesdienst 3 mit Krippenspiel und Predigt 15.30 Uhr Familiengottesdienst 4 mit Krippenspiel und Predigt 17.00 Uhr Christvesper mit a capella Quartett 23.00 Uhr Andacht zur Christnacht mit Geigenklängen 1

AN(GE)DACHT Bitte geben Sie Ihre Kontaktdaten im Vorfeld am Telefon an und be- treten Sie dann an Heilig Abend mit Mund- und Nasenschutz den Pastorats garten gleich neben der Einfahrt. Wer hat, bringe sich gerne einen Klappstuhl und eine wärmen- de Decke mit, auch ein wärmendes Getränk (ohne Alkohol) sei Ihnen gegönnt. Wann gab es das schon mal?! Bisher musste man in der Kirchenbank heimlich naschen. Zusätzlich gibt es während der ge- samten Weihnachtstage die Ge- legenheit, außerhalb der Gottes- dienstzeiten unsere offene Kirche für eine private Andacht zu nutzen. Bitte achten Sie auf die Hygiene- und Abstandsregeln und tragen Sie Ihre Kontaktdaten auf einer am Eingang ausliegenden Karte mit Umschlag ein. So können Sie dem Pastor auch einen Gruß übermitteln oder eine Rückmeldung an die Kirchengemein- de zur etwas anderen Weihnacht in der Kirche geben. Werfen Sie diese im Anschluss in den Briefkasten im Pastorat. Ihre Daten werden sicher verwahrt und nach der vorgeschrie- benen Frist unkenntlich gemacht und entsorgt. Lassen Sie sich von weihnachtlicher Musik und lebendigen Bildern aus unserer Gemeinde überraschen und genießen Sie die Atmosphäre Ihrer weihnachtlich geschmückten Kirche oder feiern Sie unterm Weih- nachtsstern mit uns draußen die Hei- lige Nacht. So kann auch in diesem sehr merkwürdigen Jahr wieder ein beson deres Weihnachten werden. Ihr Pastor Felix Meyer-Zurwelle Adventszeit ist auch „Bußzeit“ Die ursprüngliche Form des Ad vents liegt im Fasten und Beten. Das Üben des Verzichts in dieser Zeit ist uns kaum noch vertraut. Schon vor dem großen Fest gab es bisher alles, was das Weihnachts- herz begehrte. Kaum ein Verkauf- stand, Bude oder ein Geschäft, an dem nicht das O Du fröhliche schon Ende November ertönte. In die- sem Jahr wird es leiser sein. Wir müssen in den Dezembertagen Verzicht üben: kein vorgezogenes Weihnachtsfest, keine Weihnachts- märkte, kein Glühwein auf bunt ge schmückten Plätzen, keine 2

AN(GE)DACHT Weih nachtskonzerte, keine große Helene-Fischer-Weihnachtsshow – zumindest nicht mit großem Publikum. Das Vorweihnachtsgeschäft wird vermutlich auch schlechter verlaufen, obwohl gerade alles versucht wird, wenigstens das noch zu retten. Das ist alles zu beklagen, zu bedauern und mit Sorge zu sehen. Aber wenn wir ehrlich sind, hat es mit dem Warten auf die Feier des Geburts- tages Jesu nichts zu tun. Da schmerzt doch eher, dass wir einander nicht begegnen und Gott nicht persönlich besingen dürfen. Ja, das macht diesen Advent zu ei- nem etwas besonderen und schwe- ren Abwarten. Wir hoffen, dass diese Begegnungen zum Weihnachts- fest möglich sind und feiern den Ad- vent wie er eigentlich sein soll: auf Hoffnung und Wiedersehen ausge- richtet, besinnlich, demütig. Die Töne des Advents sind schon immer etwas trauriger und melan- cholischer gewesen. Die Welt vor dem rettenden Erscheinen des Hei- lands zeigt sich als ein gottverlasse- nes, von Krisen und Katastrophen gebeuteltes Elend. Wir sollen unser Dasein bedenken und überprüfen, ob unsere Lebensweise der Schöp- fung dienlich, gottgewollt sein kann. Wir haben das immer schon geahnt und aus der Komfortzone der heilen Sofawelt „Ein Herz für Kinder“ im Hochglanzformat angeschaut und Geld gespendet. Ich hoffe sehr, wir tun dies auch ohne große Fernseh- shows. Die Welt ist nicht gesund – das sollten wir wahrnehmen und das Unsere dagegen tun. Advent ist dann die Zeit des Umdenkens auf das Wesentliche und Hindenken auf das Wirkliche hin. Was uns wahrlich fehlt, ist Gott im Menschen zu sehen, Christus im Mitmenschen zu erken- nen. Das wird uns in diesem Jahr auf schmerzliche Weise bewusst. Neben Glitzerkugeln und Weih- nachtsschmuck sind wir alle auf dem gesamten Globus genauso verletz- lich und angreifbar wie die ärmsten Menschen dieser Welt. Allerdings haben wir das Glück der Schutz- mechanismen, die viele Bereiche zu stärken versuchen – Kurzarbeiter- geld, staatliche Förderungen, Kran- ken- und Sozialversicherung, was in anderen Ländern oft fehlt. Auch das ist ein mahnendes Zeichen der Ungerechtigkeit. 3

AN(GE)DACHT Ich hoffe sehr, dass wir unser Le- ben hier besser wertschätzen und unser Jammern und Wehklagen an richtiger Stelle einordnen in den Schrei der geschundenen und ge- schlagenen Welt um uns herum. „Brot für die Welt“ war nie wichti- ger und gesundheits-relevanter als in diesem Jahr. Auch deshalb bitte ich Sie dieser Tage eindringlich um großzügige Spenden von den Weih- nachtstagen bis zu Epiphanias. Und was können wir für unsere ver- einsamenden Seelen in dieser Zeit tun, wenn Katharinenmarkt und Weihnachtsfeiern ausfallen? Ich hoffe, wir finden unsere Stim- men wieder. Nicht die Stimmen der nicht endenden Theorien- und Mei- nungskundgebungen und der End- zeit prediger über das Ge schehen, dass wir erst in Jahrzehnten wirk- lich werden begreifen und fassen können. Davon haben wir genug gesehen. Hören wir auf den Klang der Weih- nacht in uns. Das Singen im Priva ten ist schon vor Corona in der Krise gewesen. Außer in der Gospel- bewegung und bei unseren Musi- cals krankt der Gesang. Schon vor der Pandemie starben Männer- gesangsvereine weg, hatten es Chöre zu sehends schwerer mit dem Sangesnachwuchs. Der private Ge- sang wird höchstens noch unter der Dusche gepflegt oder am Bett ei- nes Kindes. Den Gemeindegesang empfinde ich schon länger als eher zurückhaltend. „In Kirchbarkau ist der Gemeindegesang ausbaufähig“, so sagte es mal unsere frühere Kirchen musikerin Boo Young Lim mit Augenzwinkern. Ich glaube, das gilt für viele Ge- meinden und für die Gesellschaft allgemein. Und jetzt ist auf Grund des höheren Aerosol-Ausstoßes beim Ausatmen der Eindruck entstan- den, Singen wäre per se gefährlich. Nein, 2,50 m nach Abstand vorne und 1,50 m zur Seite reichen – und das Singen bleibt heilsam. Das Singen lässt die Seele atmen, kündet von innerer Tiefe und erklingt häufig auch zu Ehren des Höchsten. Wer singt, betet in doppelter Weise, so sagte es einmal der Kirchenvater Augustin. Daher die Aufforderung im Advent an Alle, nicht nur an die Profis: singt laut und vielleicht schräg, aber mit größter Überzeugung und Freude – nicht nur in den eigenen vier Wänden. 4

AN(GE)DACHT Obwohl In diesem Jahr eigentlich kein lebendiger Adventskalender ge- plant war, begehen wir ihn vielleicht nun gerade doch. Wir haben oft das Glück direkter Nachbarschaft in unserem Kirchspiel. Stellt euch raus, nehmt die alte „Quetsche“ von der Wand, spielt und singt ein Lied im Advent, jeden Abend um 18 Uhr irgendwo auf einer Ter rasse – mal zum einen, mal zum anderen hin aus- gerichtet – und wenn Felder dazwi- schen sind, vielleicht für den Schöp- fer allein, dass der Himmel unsere Stimmen zum großen Chor vereine. Prostet euch zu und wünscht euch gegenseitig Gesundheit, Frieden und ein langes Leben. An den Ad- ventssonntagen hört man vielleicht bei günstigem Wind, oder einem Spaziergang um 18 Uhr den Gesang vom Kirchbarkauer Kirchturm. Das alles können wir erfüllend tun. Vielleicht wird uns dadurch bewusst, dass wir Menschen weiterhin auf Begegnung angewiesen sind, gerade Begegnung mit Gott brauchen, der unsere Seelen heilt und heilig heißt und unsere Stimmen erhört, wenn wir rufen. Und werden wir gewiss: Wir feiern auch Weihnachten 2020 etwas kleiner und leiser aber genau- so innig: „Stille Nacht, heilige Nacht“. Ihr Pastor Felix Meyer-Zurwelle Dunkel und Licht Wenn die Sonne immer, Tag für Tag schiene, nähmen wir das noch dankbar wahr? Vermutlich nicht! Es muss wohl Finsternis durchlebt werden, um dankbar für Licht zu sein. Dennoch wäre es abstrus, uns deshalb Dunkel zu wünschen, denn trotz allen Wissens im Kopf können wir damit nicht umgehen, leiden darunter – immer wieder neu. Man- ches Mal so stark, dass wir gelähmt sind in Mutlosigkeit. Selig die, die darauf vertrauen, wenn nicht sogar wissen, dass wir uns nicht in Fin- ster nis und Verlassenheit verlieren müssen, dass es einen Weg daraus geben wird. Denn schon dieses Ver- trauen kommt dem ersten Schritt aus der Hoffnungslosigkeit gleich. Nirgends wird das so augenfällig wie zwischen Ewigkeitssonntag, der nicht ohne Grund auch Totensonntag heißt, und dem 1. Adventssonntag: Tod und neues Leben, tiefe Trauer und vertrauensvolle Hoffnung. 5

AN(GE)DACHT Jochen Klepper hat 1938, in für ihn und seine jüdische Frau schwer- sten Zeiten, dieses Adventslied geschrieben, das aufbauende Glaubens gewissheit nicht schöner zum Ausdruck bringen kann: Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern! So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern! Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein. Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein. Es tut gut, sich diesen Text fest einzuprägen. Er ist dann immer da, wenn man die Kraft zu Hoffnung und Glauben nicht in sich selbst finden kann. 6 Seit dem Ausbruch der Corona-Pan- demie im März leuchtet eine Kerze tags und nachts am Steinalter. Wir haben Sie damals eingeladen, zuhause einen Herrnhuter Stern aufzuhängen. Lassen Sie uns alle Sterne hervorholen, damit sie zu- sammen mit den Steinaltarlichtern und den vier Herrnhuter Sternen im Kirchturm gegen Angst und Pein anleuchten und uns einen neuen Morgen fühlen lassen. Es gibt schon seit Jahrhunderten den Begriff des Osterlachens – wie wäre es, wenn wir das Weihnachts- lächeln einübten? Marie Charlotte Wahl

NEUES AUS DER KITA Ende gut, alles gut! Endlich konnten die Kinder Anfang September ihre neuen Waschräume nutzen. Alles ist frisch und sauber und … „es riecht so gut!“ – Kindermund tut bekanntlich Wahr- heit kund. Im vorderen Bereich mit direktem Zugang vom Flur befinden sich die Waschrinnen mit insgesamt sechs Plätzen mit zwei erhöhten Becken für die „Großen“. Hier kann man wunderbar mit Schaum spielen, da bringt das häufige Händewaschen in Corona-Zeiten doppelt so viel Spaß. Die sechs neuen Toiletten, jetzt mit roten Türgriffen, sind von innen ver- riegelbar. Dies war ein Wunsch der Kinder, damit sie zukünftig ungestört das „kleine und große Geschäft“ er- ledigen können. Weiterhin gibt es einen abgeschlos- senen Wickelbereich für die Kinder, die noch eine Windel tragen. Hier befindet sich zusätzlich eine große Dusche, in der auch einmal mit Freu(n)den herrlich geplanscht wer- den darf. Der Bereich für die Erwachsenen mit Waschküche, Putzraum, Damentoi- lette und Behinderten- und Herren WC befindet sich im hinteren Ge- bäudebereich und ist für die Kinder unzugänglich. Die Kinder und das KiTa-Team „Un- term Regenbogen“ sind dankbar für die neuen Räumlichkeiten und sehr erleichtert, dass die Umbauphase nun abgeschlossen ist. Wir wünschen allen Familien eine schöne Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2021! Inken Lensch 7

„SEEADLER“ – UNSERE PFADFINDER Liebe Gemeinde, seit März haben wir, wie alle Ande- ren auch, keinen Regelbetrieb mehr. Also keine normalen Gruppenstun- den, kein Pfingstlager, kein Sommer- lager. Im Sommer gab es dann das Ersatzprogramm und nach den Fe- rien sind wir intensiv in die Planung und Vorbereitung der Gruppenstun- den gegangen, wie sie unter den im August – Oktober gültigen Auflagen hätten möglich sein können. Der Startschuss fiel zwei Wochen vor den Herbstferien, aber dann kam der November und wir haben wieder alles absagen müssen. Ein ganz großes Fragezeichen wäh- rend dieser Zeit war zudem unser Mitarbeiter-Nachwuchs. Die nach- wachsende Generation hatte sich bereits im Frühjahr für die JuLei- Ca (Jugendgruppen-Leiter-Card) Schulung angemeldet, die dann auch abgesagt wurde. Es war aber erfreu licherweise für Herbst abseh- bar, dass eine Schulung irgendwie stattfinden kann. Ob in gewohnter Form auf Schloss Ascheberg oder anderswo, war jedoch noch unklar. Es gab dazu viele Gespräche mit dem REGP, Eike und Felix. Schlussendlich haben wir eine JuLeiCa-Schulung vor Ort in Kirchbarkau durchgeführt. Vielleicht haben Sie das mitbekom- men: in der ersten Herbstferien- woche waren Paula S., Birk P., Cedric I., Janne C., Janne S., Johann M., Jonas B., Jos B., Lena v.H., Luca D. und Oskar S. von morgens bis abends im Jacob-Selmer-Haus und haben dort unter der Leitung von Anton (Helmke) und mir (Fabiene Holz) ihre JuLeiCa Schulung gemacht. Jan- Phillip Strelow, Beauftragter des REGP, und Philine Dierking, Vor- standsmitglied des REGP und lang- jährige Kirchbarkauerin, waren als Gastreferenten unterstützend an zwei Tagen mit dabei. Die Schulung war eine Premiere, denn sie hat so noch nie statt- gefunden. Es gab einige Heraus- forderungen, wie zum Beispiel die Verpflegung. Sonst findet die Schu- lung in einem Herbergsbetrieb mit Verpflegung statt. Anton und ich hätten während der Schulung nicht auch noch kochen können. Dankens- werterweise hat uns das Team vom Markttreff für die Woche versorgt. (Ein RIESEN DANK an euch. Es war immer reichlich da und hat fan- tastisch geschmeckt.) Insgesamt war die JuLeiCa wirklich eine richtig tolle und unvergessliche 8

„SEEADLER“ – UNSERE PFADFINDER (v.l.n.r.) Anton, Johann, Janne C., Janne S., Lena, Paula, Cedric, Jos, Jonas, Birk, Luca, Oskar, Sawyer (Hund) und Fabi Woche. Wir hatten viel Spaß, haben viel gelernt – von einander, über ein- ander und auch über uns selbst. Unsere JuLeiCaner*innen haben am 30. 10. bereits ihren blauen Strei- fen bekommen. (Danke Ulrike fürs Annähen.) An dieser Stelle möchte ich mich persönlich einbringen. Ich, Fabi, bin jetzt seit gut 1,5 Jahren in Kirch- barkau bei den Pfadfindern dabei und habe hier schon viel mitge- nommen und erleben dürfen. In meinen 15 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit bei anderen Pfadfindern bin ich in Kirchbarkau in das Jahr gestartet, in dem alles anders sein sollte. Bis jetzt habe ich vor allem die Ausnahme-Situation erlebt und werde sie wohl auch weiterhin noch miterleben müssen. Diese besonde- re JuLeiCa Schulung hat mir gezeigt, dass Gott immer bei uns ist, und ich war so oft in der Woche, aber auch davor und danach wirklich sprach- los. Die Teilnehmer*innen waren so motiviert und offen dabei, dass es wirklich jede Sekunde großen Spaß gemacht hat. In der Gemeinde und bei den Pfadfindern schlummert so viel Kraft, Energie und Tatendrang! Abschließend noch ein großer Dank an Felix und Eike, die diesen Kurs mit ihrem Vertrauen in Anton und mich überhaupt erst möglich gemacht haben. Dieses Vertrauen und das Wissen über Jesus in unserer Mit- te lässt mich voll Zuversicht in die Zukunft blicken und gibt mir Kraft, manches Positive in der Distanz zu sehen. Aber ich freue mich schon jetzt so sehr auf die Zeit, wenn wir uns alle wieder in die Arme nehmen dürfen und vor allem freue ich mich darauf, die Kirchbarkauer Seeadler auch im Normalbetrieb kennen- zulernen. Denn schon in der Aus- nahme-Situation sind sie ein richtig gutes Team, das super funktioniert. Bleiben Sie alle behütet und Gut Pfad wünschen Fabi und die Seeadler 9

WELTGEBETSTAG Weltgebetstag März 2021 Vanuatu … Vanu … was???? Vanuatu ist ein kleines Paradies am Ende der Welt im Südpazifik. Genauso, wie wir es uns in unseren Träumen vorstellen: strahlender Sonnenschein, türkisblaues Meer, endlose Strände, Palmen – und: wenig Menschen! Die Frauen des seit 1980 selbständigen, vornehmlich christlichen Vanuatu (früher: Neue Hebriden) haben die Gottesdienstordnung für den Weltgebetstag 2021 für uns vorbereitet und laden uns ein, an ihrem Leben teilzuhaben. Das Paradies ist bei näherer Be- trachtung leider längst nicht so paradiesisch: Obwohl gesetzliche Bestimmungen zur Geschlechter- gerechtigkeit existieren, werden sie kaum umgesetzt. Die Frauen haben in der von jeher patriarcha- lisch geprägten Gesellschaft kaum Mit spracherecht. Vor allem aber ist es massiv durch den Klimawandel bedroht. Der stei- gende Meeresspiegel lässt die 83 kleinen Inseln langsam im Meer ver- sinken. Die Erderwärmung sorgt für immer häufigere starke Tropenstür- me in der Regenzeit und das Abster- ben der so wichtigen Korallenriffe. Kommen Sie, sehen und hören Sie von den Ideen und Vorstellungen der Frauen, wie sie ihr Paradies ret- ten wollen. Der Gottesdienst findet am 7. März um 10.00 Uhr statt. (Genaueres entnehmen Sie bitte den Aushängen, den Ankündigungen der Tagespresse oder unserer Homepage www.st-katharinen-kirchbarkau.de.) Haben Sie Lust, den Gottesdienst mit vorzubereiten? Dann kommen Sie einfach zum ersten Treffen am 4. Februar um 19.00 Uhr ins Jacob-Selmer-Haus nach Kirchbarkau. Ulrike Oberem (04302 - 9172 oder 0152 0571 5572) 10

Kindergottesdienst zum Mitnehmen KiGo-to-go „Was haben Sie denn da? Verkaufen Sie die Tüten und was kosten die?“ Fragen, die ich immer wieder von Menschen höre, die mich einmal im Monat samstags am Markttreff in Kirchbarkau stehen sehen. „Nein, das ist unser Kindergottes- dienst zum Mitnehmen, den gibt es ganz umsonst. Wir haben uns für dieses Modell entschieden, damit Kindergottesdienst zu Coronazeiten stattfinden kann.“ „Tolle Idee, da nehmen wir gerne mal eine mit!“ sagen dann Eltern oder ihre Kinder. Neben den „alten Hasen“ erreichen wir auch immer wieder neue Kinder, die sich über die Tüte mit Geschich- ten, Spielen oder Bastelideen freuen. Mittlerweile haben wir nun schon zum fünften Mal samstags 15 bis 20 Tüten an „den jungen Mann/die junge Frau“ gebracht. Zu Hause kann dann, wann immer man Zeit und Lust hat, mit Geschwistern, Eltern oder Groß- eltern ein kleiner Kindergottesdienst gefeiert werden. Den KiGo-to-go wird es auch im neuen Jahr geben. Merkt Euch schon mal die neuen Termine: 9. Januar, 13. Februar und 13. März jeweils von 8.30 – 10.00 Uhr Ulrike Oberem (Telefonische Vorbestellung unter: 04302 - 9172 oder 0152 07571 5572) 11

G O T T E S D I E N S T E U N D V E R A N S TA LT U N G E N Mittwoch 2. Dezember, 15.00 Uhr Musikalische Andacht für die Bewohner des Alten und Pflegeheims Kirchbarkau Sonntag, 6. Dezember, 10.00 Uhr Gottesdienst am Steinaltar/Kirche Mittwoch 9. Dezember, 15.00 Uhr Musikalische Andacht für die Bewohner des Alten und Pflegeheims Kirchbarkau Sonntag, 13.Dezember, 10.00 Uhr Gottesdienst am Steinaltar/Kirche Mittwoch 16. Dezember, 15.00 Uhr Musikalische Andacht für die Bewohner des Alten und Pflegeheims Kirchbarkau „Der besondere Mittwoch“ vorm Alten- und Pflegeheim 2. Advent „Der besondere Mittwoch“ vorm Alten- und Pflegeheim 3. Advent „Der besondere Mittwoch“ vorm Alten- und Pflegeheim Donnerstag, 17. Dezember, 19.45 Uhr Kirchengemeinderatssitzung Sonntag, 20. Dezember, 10.00 Uhr Gottesdienst am Steinaltar/Kirche Mittwoch 23. Dezember, 15.00 Uhr Musikalische Andacht für die Bewohner des Alten und Pflegeheims Kirchbarkau Donnerstag, 24. Dezember 4. Advent „Der besondere Mittwoch“ vorm Alten- und Pflegeheim Heiligabend Eingangshalle 9.30 Uhr Gottesdienst für die BewohnerInnen des Alten- und Pflegeheims 11.00 Uhr Familiengottesdienst 1 für (H)Eilige mit Krippenspiel Steinaltar 12.30 Uhr Familiengottesdienst 2 für (H)Eilige mit Krippenspiel Steinaltar 14.00 Uhr Familiengottesdienst 3 mit Krippenspiel und Predigt Steinaltar 15.30 Uhr Familiengottesdienst 4 mit Krippenspiel und Predigt Steinaltar 17.00 Uhr Christvesper mit a capella Quartett 23.00 Uhr Andacht zur Christnacht mit Geigenklängen Steinaltar Steinaltar 12

GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN Samstag, 26. Dezember, 10.00 Uhr Gottesdienst in der Kirche Sonntag, 27. Dezember, 10.00 Uhr Gottesdienst in der Kirche 2. Weihnachtstag 1. Sonntag n. d. Christfest Donnerstag, 31. Dezember, 15.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl am Platz in der Kirche Jahresschluss in der Kirche Sonntag, 3. Januar, 10.00 Uhr Gottesdienst am Steinaltar/Kirche Samstag, 09. Januar 10.00 Uhr Gruppe I Konfitag 13.30 Uhr Gruppe II Sammlung für Brot für die Welt 2. Sonntag n. d. Christfest Sonntag, 10. Januar 10.00 Uhr Donnerstag, 14. Januar, 19.45 Uhr Sonntag, 17. Januar, 10.00 Uhr Sonntag, 24. Januar, 10.00 Uhr Sonntag, 31. Januar, 10.00 Uhr Samstag, 20. Februar, 10.00 Gruppe I 13.30 Gruppe II Gottesdienst am Steinaltar Sammlung für Brot für die Welt Kirchengemeinderatssitzung Gottesdienst am Steinaltar/Kirche Gottesdienst am Steinaltar/Kirche Gottesdienst am Steinaltar/Kirche Konfitag Sonntag, 07. Februar, 10.30 Uhr Sonntag, 14. Februar, 10.00 Uhr Regionalgottesdienst Ort wird noch bekanntgegeben Gottesdienst am Steinalter/Kirche Sonntag, 21. Februar, 10.00 Uhr Sonntag, 28. Februar, 10.00 Uhr Samstag, 06. März, 10.00 Uhr Gruppe I 13.30 Uhr Gruppe II Gottesdienst am Steinaltar/Kirche Gottesdienst am Steinaltar/Kirche Konfitag Sonntag, 07. März, 10.00 Uhr Weltgebetstag Gottesdienst am Steinaltar/Kirche 13

GOTTESDIENSTE DIT UN DAT Sorgentelefon oder gleich ein Spaziergang für die Seele? Gespräche in der Coronazeit – Nähe trotz Distanz Haben Sie etwas auf dem Herzen oder möchten Sie gerne einfach nur einmal mit einem Pastor oder einer Pastorin reden? Dann mel- den Sie sich gerne telefonisch bei Frau Simowski (0431/5368518) oder mir (964128). Genau wie im Frühjahr verabreden wir uns dann, um Ihre Anliegen in Ruhe besprechen zu können. Das kann ein Telefonat sein, aber auch gerne ein persönliches Ge- spräch im geräumigen, gut belüfte- ten Gemeindehaus. Ganz neu würde ich gerne die Idee des Spaziergangs aufgreifen, wie sie in anderen Gemeinden praktiziert wird, und mit Ihnen einfach ein paar Schritte gehen. Das tut Körper und Seele gut. Es muss ja nicht immer eine konkrete Sorge geben. Vielleicht haben Sie einfach etwas, dass Sie mit dem Pastor gerne ein- mal erörtern wollen. Also, zögern Sie nicht. Melden Sie sich einfach bei mir. Ihr Pastor Meyer-Zurwelle Corona ist in aller Munde. Das Virus bremst nun seit langen Monaten so Vieles aus, aber – wir nehmen es mit Dankbarkeit wahr – nicht alles. Im Gegenteil: es hat uns gezwungen, aktiv zu werden, nach Alternativen zu suchen. Und so haben wir den Reformationstag in einer ganz neuen, sehr ergreifenden Weise miteinan- der im Pastoratsgarten gefeiert: die Gottesdienst- besucherInnen, ausgestattet mit Kerze, Liederzettel, einem Brot und einer Saftflasche für das Abend- mahl, folgten mit Decken und Klappstühlen dem von Windlichtern beleuchteten Weg zum Steinaltar. Die Gemeinde lernte Martin Luther sehr ergreifend einmal ganz anders aus fiktiven Briefen an seinen Jugendfreund kennen, aus denen unser Pastor vorlas. Und immer wieder gab die Popband Gelegenheit zum Nach-Denken, zu etwas Abstand und einfach musikalischer Freude. 14 14

REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN DIT UN DAT Und auch der St. Martinsnachmittag war einmal ganz anders. Der mildtätige Martin konnte auf seinem Pferd (Pony) in diesem Jahr wirklich dem Bettler draußen im Laternenlicht begegnen und ihn beschenken und in diesem Jahr beschützen. Das Martinsspiel von Familie Hansen aus Bar missen und den „Kindern des Pastorats“ führte vor Augen, wie wir in diesem Jahr in besonderer Weise auf Christus achtgeben, wenn wir auf uns untereinander aufpassen. Auch das Dreikönigssingen wird anders „ablaufen“. Wir dürfen es einfach nicht ausfallen lassen, denn gerade in diesen schweren Pandemie-Zeiten gibt es vor allem in der „Dritten Welt“ große Not, und wir, die wir nach wie vor gut zu essen und zu trinken haben, sind aufgefordert, Solidarität zu zeigen mit den Ärmsten von uns. So wird zum Schutz vor Infektionen nur von wenigen älteren Jugend- lichen vom 6. – 10. Januar an möglichst viele Türen geklopft werden. Sollten sie bis zu Ihrer Tür nicht vordringen können, würden Sie großer Dankbarkeit sicher sein, wenn Sie direkt unter dem Verwendungs- zweck „Brot für die Welt“ eine Spende auf das Konto unserer Kirchengemeinde überweisen. (IBAN DE76 5206 0410 0006 4176 12) 15 15

KIRCHENMUSIK „KLINGENDE KATHARINA“ Liebe Gemeinde, liebe Freunde! Ein Abschied fällt nicht immer leicht … doch manchmal muss man fortgehen, um weitere Ziele im Leben zu errei- chen. Mein Mann und ich haben uns mit schwerem Herzen entschieden, in unsere Heimat nach Tschechien zurückzukehren. Und so werden wir am 12. Dezember unser geliebtes Schleswig-Holstein verlassen. Mit Kirchbarkau waren wir seit 27 Jahren immer wieder eng ver- bunden. Am Anfang war es Musik in der „Kulturscheune“ in der Arzt- praxis unseres Freundes Pit Rüppell. Danach wurden unsere Kinder in Kirchbarkau eingeschult, wo sie gleichzeitig gut auf ihren weiteren Bildungsweg vorbereitet wurden und doch auch Dorfkinder bleiben durften. Dafür sind wir sehr dankbar. Im Mai 2002 kam meine erste di- rekte Begegnung mit der Kirche: Für 10 Monate übernahm ich als Vertretung des damaligen Kantors Wilke Ossoba den Chor und das Orchester in Kirchbarkau und Flint- bek. Es war eine aufregende Zeit, da ich auch ab und zu Orgel spielen musste, was für mich absolutes Neuland war. Ich konnte damals nicht ahnen, dass das eine Art Vor- bereitung für Späteres werden sollte. Als Jahre später eines Tages der neue, junge, dynamischer Pastor mit dem komischen Namen bei uns klingel- te und mich werben wollte für die Kirchenmusik, waren wir mehr als überrascht und haben … erst einmal abgesagt. Doch eine Woche später saß Felix Meyer-Zurwelle wieder bei uns und es war klar: Kirchbarkau! … Ich komme wieder und diesmal aber mit meinen Mann. Die Drei Musketiere war das Schönste, was uns passieren konnte. Mit fast 100 Amateuren so ein Pro- jekt anzufangen und zu beobachten, wie alle an ihrer Aufgabe musikalisch, schauspielerisch, tänzerisch, aber vor allem menschlich wachsen, war einfach wunderbar und sicher ganz einmalig. Jiri und ich sind im Nach- hinein sehr dankbar, dass Felix ein zweites Mal bei uns geklingelt hat und wir ein Teil von diesem unglaub- lichen Projekt sein durften. Wie soll es weitergehen? Natürlich haben wir alle Blut geleckt und Jesus Christ Superstar war schon weit geübt und alles genau geplant. Aber wir haben natürlich einen Plan B. Wir ziehen schließlich nicht nach Afrika. Wenn der gan- ze Corona-Spuk vorbei ist, werden 16

KIRCHENMUSIK „KLINGENDE KATHARINA“ wir dieses Projekt weiter betreuen und zum Abschluss bringen. So ha- ben wir einen wichtigen Grund, im- mer wieder nach Schleswig-Holstein zu kommen. Ihr werdet uns nicht so schnell los! Heute möchte ich mich aber erst einmal bei Euch allen für alles, alles bedanken. Natürlich bei meinen Chorleuten, aber auch beim Kir- chengemeinderat, der alles ihm nur Mögliche für mich getan hat. Und bei all den guten Seelen, die im Hin- tergrund für uns alles vorbereitet und uns mit allem unterstützt haben. Wir hängen weiter mit ganzem Herzen an Kirchbarkau. Alice Halada Liebe Alice, lieber Jiri, Ihr habt uns mit Energie und Be- geisterung Eure Musik geschenkt. Nicht nur Professionalität, sondern vor allem Herzblut zeichnet Euch aus. Neben den großen Musicals und einem begeisternden Mozart- konzert sind unvergessen die be- sonderen Momente mit Euch zur Christnacht. Vielen Dank für alles und alles Gute für einen weiteren Lebensabschnitt in Eurer neuen alten Heimat. Hier habt ihr immer einen Ort und eine Gemeinde, die Euch und Eurer Musik verbunden bleibt. Wir werden uns wiedersehen. Euer Felix Liebe Gemeinde, Ja, Jesus Christ Superstar wird kommen! Viel leicht doch noch im kommenden Jahr. Sonst verschieben wir eben noch einmal. Bitte behalten Sie unbedingt Ihre Karten! ... Das Musical wird aufgeführt; 200X – Christus sei unser Zeuge! Bitte bleiben Sie uns und unserer Kirchenmusik gewogen, denn dank Ingrid Sievers und vielen Akteuren werden wir auch weiterhin unabhängig von großen Auf führungen schöne Musik im Gottesdienst und sicher auch bald Felix Meyer-Zurwelle wieder im Konzert erleben. 17

„KATHARINAS ERBE“ – UNSERE GESCHICHTE Die Orgelbauer Marcussen aus Apenrade/Dänemark Seit 1852 besitzt unsere St. Katha- rinen-Kirche eine außerordentlich gute, schöne und wertvolle Orgel der Orgelbaufirma Marcussen & Søn aus Apenrade, die heute von Claudia Zachariassen, der Ur-Ur- Ur-Ur enkelin ihres Gründers Jürgen Marcussen in der 7. Generation ge- leitet wird. Jürgen Marcussen wurde 1781 als Sohn eines Zimmermanns in Schna- bek bei Apenrade (Dänemark) gebo- ren. Armut und Entbehrung waren ständige Gäste im Hause der Eltern, so dass diese auf das Angebot eines in der Nachbarschaft wohnenden Tischlers eingingen, den aufgeweck- ten Knaben an Kindesstatt anzuneh- men. In der Pflegefamilie hatten die Haupttugenden Arbeitsamkeit und Frömmigkeit einen hohen Stellen- wert, die Jürgen übernahm. An je- dem Sonntag waren es die Klänge der Orgel, die ihn faszinierten, und so entstand in ihm der sehnliche Wunsch, einmal Orgelbauer zu wer- den. Nachdem er im Anschluss an die Schulzeit zunächst eine Lehre bei seinem Adoptivvater absolviert hatte, trat er als Gehilfe bei einem Orgelbauer auf der Insel Langeland in den Dienst. Doch dieser schien in dem lernbegierigen Jüngling ei- nen zukünftigen Konkurrenten zu fürchten, denn er übertrug ihm nur gewöhnliche Holzarbeiten und hielt ihn vom eigentlichen Orgelbau (…) absichtlich fern. Da der ehrgeizi- ge junge Mann sich jedoch etliche Fertigkeiten abgeguckt hatte, konn- te er nach seiner Rückkehr in der Werkstatt des Vaters 1806 eigen- händig ein erstes eigenes kleines Orgelpositiv bauen und ließ sich als Orgelbauer nahe Sonderburg nie- der. Auch wenn er 1811 vom dä- nischen König die Konzession zum Bau von Orgeln erhielt, konnte er zunächst nur Reparaturen ausführen, denn aufgrund der napoleonischen Kriege und des dänischen Staats- bankrotts durften keine Aufträge für neue Orgeln vergeben werden. Zu seiner großen Freude wurde ihm 1813 auf Empfehlung des Pastors in Satrup und des Organisten in Au- gustenburg die Reparatur der Orgel in der Ma rienkirche in Hadersleben über tragen, die er zur allgemeinen Zufriedenheit ausführte. 1816 stellte er Andreas Reuter – Sohn eines Pastors aus Havetoft/ Angeln – als Lehrling ein, der später sein Kompagnon wurde und auf- 18

„KATHARINAS ERBE“ – UNSERE GESCHICHTE grund seiner besseren Bildung den Praktiker aufs wirksamste ergänzte. Unter dem Namen „Marcussen und Reuter“ verlegten sie 1830 ihren Betrieb nach Apenrade. Hier ent- stand eine große Anzahl schön klin- gender solider Orgelwerke, (…) die ihnen zu hoher Ehre gereichen. Nach Fertigstellung der Orgeln im Roskil- der Dom und in der Schlosskirche Christiansborg in Kopenhagen wur- de ihnen der Titel „Orgelbauer des Königlichen Hofes von Dänemark“ verliehen. Das brachte viele Aufträ- ge ein – auch aus den Herzogtümern Schleswig und Holstein, die ja bis zum deutsch-dänischen Krieg 1866 zu Dänemark gehörten. Auch der 1816 geborene Sohn des Firmengründers, Jürgen Andreas, kannte keinen höheren Wunsch als den, Orgelbauer zu werden. Ihm konnte der Vater eine bessere Ausbil- dung gewähren. In den größten und angesehensten Orgelbau anstalten des In- und Auslandes hatte er sich vielseitige Kenntnisse erworben, so dass er beim Eintritt in die Wir- kungsstätte seines Vaters im Jahre 1847 vor allem technisch effektive Verbesserungen einbrachte, die den hervorragenden Ruf der Marcussen- Werkstatt noch steigerten. Nachdem der Partner Reuter ver- storben war, wurde die Firma um- benannt in „Marcussen und Sohn“. Sie besteht noch heute als ältester Orgelbau-Familienbetrieb der Welt unter dem Namen Marcussen & Søn und hat im Lauf der inzwischen mehr als 200 Jahre mehr als 1150 Kirchen- und Konzertorgeln (davon ca. 400 seit dem Jahr 1960) gebaut und weltweit unzählige Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten geleistet. Christa Wagener Alle Zitate aus: D. J. Martens: Eine schleswig-holsteinische Orgelbauanstalt/ „Die Heimat“ Dez. 1926 (Martens hat Jürgen Andreas Marcussen oft als Kind in der Brüdergemeinde Christiansfeld erlebt, wo der seinen Vater, einen seiner früheren Gehilfen, zu besuchen pflegte) D. Jonkanski, H. Seidel, J. Walter: Orgellandschaft Schleswig-Holstein, 2012, S.26-29 19

FREUD UND LEID Taufe Lino Brandt, Böhnhusen Ella Plaug, Boksee Trauung Jannes und Gesa Becker, geb. Neupert, Löptin Philipp und Alina Lüth, geb. Hauser, Pohnsdorf Beerdigung Monique Fuchs, 38 J., Postfeld Martin Zwick, 90 J., Havighorst/Honigsee Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nach Redaktionsschluss eingetroffene Sterbemeldungen erst im nächsten Brief veröffentlicht werden können. Bitte denken Sie daran, dass Sie der Veröffentlichung Ihrer Daten zu Amts handlungen, Geburtstagen und Ehejubiläen in einer Erklärung schriftlich zustimmen müssen. Sie erhalten das Formular im Gemeindebüro. Wenn Sie einen Besuch zum Ehejubiläum oder zum runden Geburt- stag wünschen, melden Sie sich bitte vorab bei Pastor Meyer-Zurwelle unter 04302-964128. 20

FREUD UND LEID Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag allen über 80-jährigen … im Dezember 2020 … im Januar 2021 Joachim Plambeck, 83 J., Barmissen Gerhard Thomsen, 90 J., Klein Barkau Walter Hars, 82 J., Boksee Lothar Lehmann, 81 J., Boksee Ursula Reinecke, 86 J., Großbarkau Dieter Ponick, 83 J., Kirchbarkau Karl-Heinrich Bötel, 91 J., Großbarkau Hans Kröger, 83 J., Warnau Max Först, 88 J., Warnau Dr. Hans Jacobs, 85 J., Kirchbarkau Helga Diesing, 83 J., Warnau Dr. Johannes Brühning, 82 J., Klein Barkau Jürgen Boll, 80 J., Kirchbarkau Lisa Repenning, 89 J., Barmissen Liselotte Kähler, 86 J., Kirchbarkau Uwe Bornhöft, 85 J., Klein Barkau Hildegard Neumann, 82 J., Großbarkau Nikolaus Bicker, 83 J., Kirchbarkau Rolf Voss 86 J., Barmissen Johannes Arp, 84 J., Boksee Ilse Storm, 97 J., Bothkamp Silvia Leu, 92 J., Kirchbarkau Volker Fahrenkrog, 80 J., Warnau … im Februar 2021 Kurt Bartsch, 82 J., Boksee Ruth Wulfes, 88 J ., Kirchbarkau Therese Höhrmann, 84 J., Kirchbarkau Dieter Makowsky, 81 J., Kirchbarkau Klaus Kunau, 85 J., Bothkamp Hans Althainz, 86 J., Boksee 21

GEMEINDEBRIEF EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE KIRCHBARKAU ANZEIGEN Seestraße 60 j 24245 Klein Barkau Telefon: 04302 1825 j Fax: 04302 9327 j info@heiko-hennig.de www.heiko-hennig.de VOLKER THULLESEN GMBH MEISTERBE TRI EB DACHDECKEREI ZIMMEREI KLEMPNEREI MAUERWERKSBAU GUTENBERGSTRASSE 20C 24536 NEUMÜNSTER FON 0 43 21 - 3 10 12 FAX 0 43 21 - 3 80 69 MAIL: INFO@THULLESEN.DE WWW.THULLESEN.DE 22 HIER FÜHLEN WIR UNS ZUHAUSE ... ... denn hier haben wir alles, was wir brauchen und dazu auch noch so richtig nette Nachbarn! Vitanas Senioren Centrum Am Marktplatz Theodor-Storm-Straße 4 | 24601 Wankendorf ( (04326) 99 78 - 0 | vitanas.de/ammarktplatz

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Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Katharinen Kirchbarkau So erreichen Sie uns: Kirchengemeinde Kirchenstr. 7 in 24245, Kirchbarkau kgkirchbarkau@altholstein.de Gemeindebüro: Gabriele Röske und Tanja Kurras Tel: 04302/335, Fax 04302/1431 Mo. 10.00 – 12.00 Uhr Di. 10.00 – 13.00 Uhr, Do. 8.00 – 13.00 Uhr neu Freitag 15.00 – 17.00 Uhr Mittwoch geschlossen Kirchenmusik: Ingrid Sievers, 04307/2093029 Friedhofswesen: Julia Mokrus, 04302/964178 Land- u. Umwelt: Carsten Feddersen, 0176/63739301 Finanz- und Verwaltung: Wiebke Martens, 04302/341 Pfadfinder: Eike Zingelmann, 0151/58800281 Küster: Karsten Lüth, 0160/1809152 Bankverbindung Ev. Bank Kiel 6417612 IBAN: DE 76 5206 0410 0006 4176 12 Kirchengemeinderat: Vorsitzende: Franziska Sawade, 04302/9168 franziska.sawade@gmx.net Pastor Felix Meyer-Zurwelle, 04302/964128 felixmeyerzurwelle@yahoo.de Pastorin Andrea Simowski, 0431/5368518 andrea.simowski@web.de Sprechzeiten nach Vereinbarung Gemeindeleben: Inga Piontkowski, 04302/969862 Bauangelegenheiten: Franziska Sawade, 04302/9168 Öffentlichkeit: Julia-Carolin Hartz, 0152/27608421 Kindergarten: Inken Lensch, 04302/9353 Friedhofspflege: Eckhard Drescher-Hübner, 0177/5674471 So erleben Sie uns normalerweise: So 10.00 – 11.00 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee Mo 16.00 – 16.45 Uhr Kinderchor 4 – 7 Jahre (Ingrid Sievers, 04307/2093029) Mo 17.00 – 18.00 Uhr Kinderchor 8 – 14 Jahre (Ingrid Sievers, 04307/2093029) Di 18.30 – 19.30 Uhr Katharinas Extrachor (3 - 4 x jährlich, Ingrid Sievers, 04307/2093029) Di 19.30 – 21.00 Uhr Popchor St. Katharinen (Alice Halada, 0171/9318011) Di 16.00 – 17.00 Uhr Besuchsdienstkreis (vierteljährlich, Annegrete Schildberg, 04302/1058) Mi 20.00 – 21.30 Uhr Barkauer Kammer Orchester (Dagmar Ohlshausen, 04302/1846) Do 10.00 – 12.00 Uhr Krabbelgruppe Wurzelzwerge (Annika Köhler, 0170/4773433) Fr 15.15 – 16.45 Uhr Seeadler (1.-4. Klasse) (Eike Zingelmann, 0151/58800281) Fr 17.00 – 18.30 Uhr Seeadler (ab 5. Klasse) (pfadfinder-kirchbarkau@gmx.de) Sa 10.00 – 12.00 Uhr Kindergottesdienst (1 x montl., Ulrike Oberem, 04302/9172) Termine nach Absprache: Flötenkreis „De Fleutenspeeler“ (Ulrike Oberem, 04302/9172) Oder schauen Sie nach uns: www.st-katharinen-kirchbarkau.de